Software für Autoren

Es gibt eine Reihe von Computer-Programmen, die wir als hilfreiche Software für Autoren empfehlen möchten:

ABBYY Fine Reader v 12
ist ein OCR-Programm, mit dessen Hilfe sich Zeitungsartikel oder ausgedruckte Manuskripte mit Hilfe eines modernen Druckers in digitalisierte Form (als WORD-Datei) erfassen lassen – sogar uralte maschinengetippte Texte. Sehr hilfreich, wenn beispielsweise eine WORD-Datei aus dem Jahr 1990 vom aktuellen WORD nicht mehr gelesen werden kann!

Dragon naturally Speaking v 14
Ein äußerst interessantes und vielversprechendes Programm, das ich ausführlich getestet habe, ist die Diktier-Software Dragon Naturally Speaking. Man spricht ins Mikrofon – und der Text erscheint im digitalisierter Form auf dem Bildschirm. Eine gute Prophylaxe gegen Rückenbeschwerden!
Dieser Drache hat es in der Tat in sich – s. meine Erfahrungen damit in meinem Blog Labyrinth des Schreibens: Mit DRAGON unterwegs in deutscher Sprache.

ClipMate
ist ein exzellentes Hilfsprogramm, das alles AUF DAUER speichert (so lange Sie das wollen), was Sie in die Zwischenablage packen und nicht selten bald schon, oder später, nochmals brauchen.
Man kann mehr als hundert zwischengespeicherte Texte, Textteile, Bilder usw. auf diese Weise jederzeit wieder aus einer vielseitigen Datenbank hervorholen und einsetzen – ein Segen für jeden, der viele schreibt und entsprechend viel korrigiert, Textteile verschiebt usw.
Gerade wenn man Material über mehrere Zwischenschritte durch ein komplexeres Manuskript verlagert, vergisst man leicht, etwas Zwischengespeichertes in der vorgesehenen Stelle einzufügen. WINDOWS stellt für WORD zwar inzwischen schon etwas Ähnliches zur Verfügung – aber was sind schon diese gerade mal zwölf Elemente verglichen mit den weit hilfreicheren hundert und mehr von CLIPMATE! Und das für 35 Dollar.
Der Link zum Hersteller: Thornsoft

Dragon naturally Speaking v 14
Ein äußerst interessantes und vielversprechendes Programm, das ich ausführlich getestet habe, ist die Diktier-Software Dragon Naturally Speaking. Man spricht ins Mikrofon – und der Text erscheint im digitalisierter Form auf dem Bildschirm. Eine gute Prophylaxe gegen Rückenbeschwerden!
Dieser Drache hat es in der Tat in sich – s. meine Erfahrungen damit in meinem Blog Labyrinth des Schreibens: Mit DRAGON unterwegs in deutscher Sprache.

DramaQueen
ist eine Software, die an der Berliner Filmhochschule „Babelsberg“ ursprünglich für Drehbuchautoren entwickelt wurde. Dabei dient das Konzept der Heldenreise als Orientierung.
Das Programm ist inzwischen auch für andere Autoren sehr empfehlenswert. Infos unter DramaQueen.

Hardcopy
Sehr gutes Hilfsprogramm, mit dem man Bildschirminhalte in vielerlei Varianten ausdrucken oder abspeichern kann: Hardcopy

MindManager
(Software zum Herstellen von MindMaps)

Picasa
Ein hervorragendes Programm zur Bearbeitung von Bildern. Es sucht automatisch sämtliche Ordner auf der Festplatte heraus, die (digitalisierte) Bilder enthalten und präsentiert sie in einer höchst effizienten Weise:
° als Katalog (geordnet nach dem Bearbeitungs-Datum der Ordner)
° oder chronologisch (Timeline).
° Außerdem kann man die Bilder einzeln vergrößern und – in Grenzen – bearbeiten (zum Beispiel rotieren und gleich auch rotiert neu abspeichern – was hilfreich ist, weil beim Fotografieren mit der Digi-Kamera viele Bilder auf dem Kopf stehend oder 90° gedreht abgespeichert werden und entsprechend „falsch“ auf der Festplatte landen).
° Raffinierter Gag: Man kann aus dem Betrachten heraus Fotos per E-Mail verschicken, wodurch man – wie mit einem Virus – für die Weiterverbreitung des Programms sorgt. Man kann PICASA kostenlos bei Google herunterladen.

Freecell
Zwischendurch empfiehlt sich für jeden Autor eine spielerische Pause. Dafür eignet sich hervorragend Spazierengehen und sonst ein absichtsloses und entschleunigtes Verhalten. Aber man kann auch faul und entspannt vor dem Bildschirm sitzen bleiben und Freecell spielen. Das Spiel ist im Gesamtpaket von Windows enthalten (in Windows 7 ist es jedenfalls noch drin).
Es handelt ich um ein Kartenspiel à la Solitaire: Man muss aus einem anfänglichen Durcheinander von 52 Spielkarten in vier Säulen (ausgehend von den Assen), die Karten nach den vier Grundfarben Herz, Pik, Karo und Kreuz in absteigender Reihenfolge anordnen. Obwohl man vier zusätzliche Felder zum Zwischenlagern hat, ist das gar nicht so einfach, und einige Spiele sind auch nicht lösbar.
(Details zum Spiel findet man in der Wikipedia über das Stichwort „Freecell“).
Ich erwähne dieses Spiel aber nicht nur als kleine Abwechslung im kreativen Schreib-Prozess – sondern vor allem deshalb, weil es eben diesen kreativen Prozess sehr genau abbildet:
° Aus einem anfänglichen Durcheinander von Ideen und Informationen (in meiner Vorstellung ein Irrgarten oder Yrrinthos mit vielen möglichen Ein-/Ausgängen, Verzweigungen und Sackgassen, in denen man sich verlieren kann)
° entsteht nach und nach eine klare Ordnung, meinetwegen vier Teile eines Romans (in meiner Vorstellung ein immer vertrauter werdendes Labyrinth kretischen Stils mit nur einem einzigen Weg, der allerdings verwirrend hin- und her mäandert).
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#241 / Neu: 06. Januar 2016